Fernablesbare Stromzähler – Ab 2027 Pflicht für Unternehmen & Haushalte

Die Digitalisierung der Energieversorgung schreitet voran – und mit ihr kommen neue gesetzliche Vorgaben. Ab 2027 werden fernablesbare Zähler in Deutschland zur Pflicht. Was bedeutet das für Unternehmen und Haushalte? Welche Vorteile bieten digitale Stromzähler? Und wie können Betriebe sich optimal auf die Umstellung vorbereiten? In diesem Artikel klären wir die wichtigsten Fragen.

Was sind fernablesbare Zähler?

Fernablesbare Stromzähler, auch Smart Meter genannt, sind digitale Messgeräte, die den Stromverbrauch in Echtzeit erfassen und automatisch an den Netzbetreiber übermitteln. Dadurch entfällt die manuelle Ablesung und Nutzer erhalten eine detaillierte Verbrauchsanalyse.

Es gibt zwei Hauptarten:

  • Moderne Messeinrichtungen (mME): Digitale Zähler, die den Stromverbrauch erfassen, jedoch keine automatische Übertragung ermöglichen.
  • Intelligente Messsysteme (iMS): Diese Zähler sind mit einer Kommunikationseinheit (Smart-Meter-Gateway) ausgestattet und senden Verbrauchsdaten automatisch an den Netzbetreiber.

Welche Vorteile bieten fernablesbare Zähler?

  • Kein manuelles Ablesen mehr – Verbrauchsdaten werden automatisch übermittelt.
  • Mehr Transparenz über den Stromverbrauch – Optimierungsmöglichkeiten für Unternehmen & Haushalte.
  • Energieeinsparung – Durch detaillierte Analysen können unnötige Verbräuche erkannt und reduziert werden.
  • Optimierte Netzsteuerung – Entlastung der Stromnetze durch smarte Lastverteilung.
  • Integration erneuerbarer Energien – Bessere Nutzung von Photovoltaik & Batteriespeichern.

Was bedeutet die Umstellung für Haushalte?

Auch Privathaushalte müssen sich auf die neuen Stromzähler einstellen. Zwar bleibt die Nutzung von intelligenten Messsystemen für viele Haushalte freiwillig, doch die Grundausstattung mit modernen Messeinrichtungen ist gesetzlich vorgeschrieben. 

Besonders sinnvoll ist ein Smart Meter für Haushalte mit:

  • Hohem Stromverbrauch (ab ca. 6.000 kWh/Jahr)
  • Photovoltaikanlagen – für eine optimale Eigenstromnutzung
  • Elektroautos oder Wärmepumpen, um Energie effizienter zu steuern

Was bedeutet die Umstellung für Unternehmen?

Für Gewerbebetriebe und Unternehmen spielt die Umstellung eine entscheidende Rolle. Ab einem Jahresverbrauch von über 6.000 kWh besteht die Pflicht zur Nutzung eines intelligenten Messsystems.

Vorteile für Unternehmen:

  • Lastmanagement – Reduziert Lastspitzen & senkt Energiekosten.
  • Automatisierte Überwachung & Steuerung – Bessere Kontrolle über den Stromverbrauch.
  • Geringere Energiekosten – Effizienzsteigerung durch Verbrauchsanalysen.

Wie können Sie sich auf die Umstellung vorbereiten?

  • Bestandsaufnahme: Welcher Zählertyp ist derzeit im Einsatz?
  • Frühzeitige Planung: Informieren Sie sich über Umrüstungsoptionen und gesetzliche Vorgaben.
  • Integration in das Energiemanagement: Smarte Zähler ermöglichen eine gezielte Verbrauchssteuerung.
  • Fördermöglichkeiten prüfen: In einigen Fällen gibt es finanzielle Unterstützung für die Umstellung.

Fazit: Jetzt auf die Zukunft der Energieversorgung vorbereiten!

Die verpflichtende Einführung fernablesbarer Stromzähler ab 2027 ist ein wichtiger Schritt für eine effizientere und transparentere Energieversorgung. Sowohl Privathaushalte als auch Unternehmen profitieren von genauen Verbrauchsdaten, mehr Kontrolle über den Stromverbrauch und langfristigen Einsparungen.

Wer sich frühzeitig informiert und die richtigen Maßnahmen ergreift, kann die Vorteile der digitalen Stromzähler optimal nutzen – insbesondere in Kombination mit erneuerbaren Energien wie Photovoltaik. 

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