Viele Heimwerker möchten kleinere Elektroarbeiten selbst erledigen, um Kosten zu sparen. Doch Vorsicht: Nicht jede Arbeit darf ohne Fachkenntnisse durchgeführt werden. In Deutschland gelten strenge Vorschriften, um die Sicherheit zu gewährleisten. In diesem Artikel erfährst Du, welche Arbeiten Du selbst übernehmen kannst – und wann Du lieber einen Elektriker rufen solltest.
Diese Elektroarbeiten darfst Du selbst machen
Es gibt einige ungefährliche Tätigkeiten, die Privatpersonen problemlos selbst ausführen dürfen:
✔ Glühbirnen und LED-Lampen wechseln
✔ Steckdosenleisten anschließen
✔ Elektrogeräte anschließen (z. B. Waschmaschine, Herd mit Schuko-Stecker)
✔ Schalter- und Steckdosenabdeckungen tauschen
✔ Smarthome-Geräte installieren, die ohne feste Elektroinstallation auskommen (z. B. WLAN-Steckdosen, smarte Lampen)
Achtung: Auch bei diesen Arbeiten sollte immer vorher die Sicherung ausgeschaltet werden, um sich vor Stromschlägen zu schützen!
Diese Elektroarbeiten sind gefährlich und nur für Profis erlaubt
In Deutschland regelt die Niederspannungsanschlussverordnung (NAV), dass alle Arbeiten an der festen Elektroinstallation nur von zertifizierten Fachbetrieben durchgeführt werden dürfen. Dazu gehören:
- Neue Steckdosen oder Lichtschalter installieren
- Herd oder Backofen mit Starkstromanschluss anschließen
- Verkabelungen verlegen oder erneuern
- Sicherungskasten umbauen
- Außenbeleuchtung direkt ans Stromnetz anschließen
- Elektrische Fußbodenheizung installieren
Hier sind die Risiken besonders hoch: Unsachgemäße Arbeiten können zu Stromschlägen, Kurzschlüssen oder Bränden führen. Zudem sind Schäden durch falsche Elektroinstallationen oft nicht von der Versicherung abgedeckt.
Um diese Fehler zu vermeiden, brauchen Sie elektrotechnische Unterstützung.
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